Seit über 25 Jahren bin ich in Peru zu Hause, hängengeblieben zur Jahrtausendwende in den majestätischen Anden "Cusco - Machupicchu", "am Nabel der Welt", wie es so schön heißt....weiter lesen

Doch die Realität ist weit entfernt von den Träumen, die ich einst hatte. Das Land, die Menschen und die Liebe brachten mich dazu, hier zu bleiben. Doch nun, da ich mit den extremen Herausforderungen des Lebens konfrontiert bin, erkenne ich, dass die Realität oft grausam ist und unseren Alltag und Träume zerbrechen lässt.

Ich konnte hier meinen Traum verwirklicht und habe meine Hobbys zum Beruf gemacht und als Grafikdesigner, Künstler und Webmaster in Lima und teilweise in der Provinz bis 2022 gearbeitet und ausgelebt. Doch das Schicksal meinte es nicht gut mit mir. Eine fehlerhafte Augenoperation im Jahr 2022 beraubte mich fast vollständig meines Augenlichts. Was folgte, war eine finanzielle Katastrophe. Die Kosten für die ärztlichen Behandlungen verschlangen meine Ersparnisse, bis nichts mehr übrig blieb. Meine Frau verlor ihren Job durch die Pandemie, und ich bin seit der Operation arbeitsunfähig. Wir stehen vor einem Abgrund, ohne jegliche finanzielle Sicherheit oder Unterstützung.

Es bricht mir das Herz, wenn ich daran denke, wie viele Menschen in Not geraten und keinen Ausweg finden. Ich selbst war jahrelang (15) nebenamtlich aktiv in einer hiesigen NGO mit sozialen Unterstützungsprojekten, doch nun stehe ich auf der anderen Seite und fühle am eigenen Leib, wie es ist, hilflos zu sein. Die täglichen Herausforderungen sind erdrückend. Nicht jeden Tag gibt es eine Mahlzeit auf unserem Tisch. Strom und Wasser werden regelmäßig abgeschaltet aufgrund offener Rechnungen. Arzttermine verstreichen, weil wir uns den Bus dorthin nicht leisten können. Und die Medikamente, die ich dringend brauche, bleiben unerreichbar, weil uns das Geld fehlt.

Mit einer Tochter, die noch an der Universität studiert, und ohne Einkommensquelle oder staatliche Unterstützung, stehen wir vor dem Nichts. Wir kämpfen ums Überleben, um Essen auf den Tisch zu bringen, die Grundbedürfnisse zu decken und die medizinische Versorgung zu gewährleisten. Jede Hilfe, sei es auch noch so klein, könnte den entscheidenden Unterschied machen. Deine Unterstützung durch eine Patenschaft könnte unser Licht am Ende des Tunnels sein.

Ich danke dir von Herzen für deine Zeit und Aufmerksamkeit, dass du mein Hilfegesuch gelesen hast. Mögest du in der Lage sein, das Leid anderer zu lindern und Hoffnung in unsere dunkelste Stunde zu bringen. Ich hoffe auf deine großzügige Unterstützung und Barmherzigkeit, um uns hier mit einer festen Patenschaft zu helfen.

Herzliche Grüße,

Daniel